Glenn Gould wurde 1932 in Toronto geboren und verbrachte dort eine behütete und sorgenfreie Kindheit. Seine musikalische Begabung trat schon sehr früh zutage. Obwohl die Eltern seine Entwicklung niemals forcierten und kein Wunderkund aus ihm machen wollten, wurde er mit 15 Jahren professioneller Konzertpianist und erwarb sich schon bald ein landesweites Renommee. Als er das zwanzigste Lebensjahr überschritten hatte, machte er sich auch durch Hörfunk- und Fernsehsendungen, Tonaufnahmen, Veröffentlichungen, Vorträge und Kompositionen einen Namen.
Goulds internationale Konzertlaufbahn begann mit seinem USA-Debüt im Jahre 1955 und seiner im Jahr darauf veröffentlichen ersten Einspielung für das Label Columbia, den Goldberg-Variationen von J. S. Bach. Trotz seiner musikalischen Eigenheiten stieß er weithin auf große Resonanz. Aber er hasste das Musizieren vor Publikum. Schließlich zog er sich 1964 auf Dauer aus dem Konzertleben zurück.
Nachdem er das ihn interessierende pianistische Oeuvre weitgehend abgearbeitet hatte, trat er im Sommer 1982 erstmals bei einer Aufnahme als Dirigent in Erscheinung. Gould verfolgte ehrgeizige Pläne, wollte noch mehrere Jahre lang dirigieren, sich aber dann auf das Land zurückziehen und nur noch als Autor und Komponist betätigen. Doch dazu sollte es nicht kommen, denn kurz nach seinem 50. Geburtstag setzte ein Schlaganfall seinem Leben abrupt ein Ende.
Der Pianist spricht über sein Album „Waves“, ein Leben nach dem Chopin-Wettbewerb – und den wichtigsten Körperteil eines Klaviervirtuosen.
Der Pianist hat Bachs „Goldberg-Variationen“ aufgenommen und tourt mit dem Gipfelwerk ein Jahr lang um die ganze Welt.
Als Teil seiner Mozart-Hommage hat der Violinist nun mit dem Kammerorchester Lausanne die Violinkonzerte eingespielt.
Schnyder gehört zu den spannendsten Pianisten der Schweiz. Die „Goldberg-Variationen“ hat er gleich zweimal aufgenommen, bevor er zufrieden war.
Rafał Blechacz, geboren 1985 in Nakel, gehört zu den wohl fünf wichtigsten, ebenso kommerziell wie künstlerisch erfolgreichsten Pianisten der Gege[…]
Nach knapp einem Vierteljahrhundert spielt Fazıl Say wieder Bach – mit den „GoldbergÂVariationen“ ist ihm ein Meisterstück gelungen.
Vor genau 40 Jahren erschien Glenn Goulds berühmte zweite Einspielung der „GoldÂberg-Variationen“. Nun lassen sich die Aufnahmesessions nachhören.
Glaubt man dem Glenn-Gould-Biographen Kevin Bazzana, war es der Geiger Alexander Schneider, der dem jungen Kanadier den Weg zu einer großen Schallpla[…]
Dass er gegenüber dem Werk Ludwig van Beethovens so manche Vorbehalte hatte, bekannte Glenn Gould 1972 noch mal in einem Interview, das er mit sich Ã[…]
Lise de la Salle, geboren 1988 in Cherbourg, begann mit vier Jahren Klavier zu spielen. Ausgebildet in Paris bei Bruno Rigutto (einem Schüler von Sam[…]
Jeder Gould-Fan müsste eigentlich die Aufnahmedaten im Schlaf können, an denen ihr Gott Bachs „Goldberg-Variationen“ eingespielt hat. Zwischen d[…]
Nichts Neues, aber alles neu: Die 78 Originalaufnahmen, die der kanadische Ausnahme-Pianist Glenn Gould zwischen 1955 und 1982 für die Columbia eingespielt hat, hat es zwar immer schon (und immer wieder) gegeben, aber das Remastering im hochauflösenden DSD-Verfahren präsentiert sie in spektakulärer Tonqualität.
Kratzspuren der Klavierstundenschändung: Mozarts Sonaten harren nach langer Geringschätzung noch immer ihrer Entdeckung.
In griffiges, edles Leinen gebunden präsentiert sich diese Preziosenschatulle, darauf prangt in Silberprägung ein Stuhl ohne Sitzpolster. Ein Folter[…]
Ein Planet voller Gefahren in Beethovens Klaviersonaten-Kosmos ist die Nr. 23 f-Moll, genannt »Appassionata«. Der Name stammt nicht vom Komponisten, sondern vom Verleger, aber zuerst einmal darf er als Parameter der Kritik dienen: Ist eine Interpretation »leidenschaftlich«, mit allem Licht und allem Schatten? Hält sie die Kräfte im Gleichgewicht, so dass erhitzter und doch gerade noch knapp gezügelter Ausdruck statthat? Thomas Rübenacker hörte sich durch den Berg der Aufnahmen.
Alfred Brendel beendet seine Karriere. Der Grazer »Kleinen Zeitung« eröffnete er, dass er sein letztes Konzert im Dezember 2008 in Wien geben werde[…]
Einiges an Glenn-Gould-Devotionalien konnte eine Mitarbeiterin der kanadischen Library and Archives unlängst aus dem Gebäude schmuggeln und zu harte[…]
Glenn Goulds erste Studioaufnahme der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach hat auch heute – nach fünfzig Jahren – nichts von ihrer Faszination und ihrer Bedeutung eingebüßt. War das damals schon absehbar, als Gould am 6. Juni 1955 erstmals die New Yorker Columbia- Studios in der 30. Straße betrat? Sicher, die beiden ersten USA-Recitals, die der 23-jährige Kanadier kaum fünf Monate zuvor in Washington und New York gegeben hatte, waren sensationell gewesen,
Klaviertechniker müssen nicht nur ein ultrafeines Gehör besitzen, sondern gleichermaßen handwerkliches Geschick. Und bisweilen muss man sich sogar […]
Champagner, Canapés, nettes Geplauder. Und dazu entspanntes Jazzlounge-Geklimper. Auch so kann ein Werbetrailer aus dem Traditionshaus Steinway & Son[…]
Teil 1: Sony SM2K 52 600; Teil 2: Sony SM2K 52 603
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr